Fliesenarbeiten Siliconarbeiten Sanierungen

Fliesenkunde

Was ist Steingut?

Bei Steingut handelt es sich um Fliesen mit hoher Wasseraufnahmefähigkeit, die mit wesentlich geringeren Temperaturen gebrannt werden als Steinzeug und Feinsteinzeug. Steingut weist in der Regel keine so hohe Druckbelastbarkeit im Vergleich zu Steinzeug und Feinsteinzeug auf. Steingut ist in der Regel nicht frostsicher. Steingut wird in der Regel als Wand- und Bodenfliesen im Innenbereich verwendet. Jedoch sind zwischen verschiedenen Herstellern Qualitätsunterschiede vorhanden, so das die Aussage ( Optik ist nicht immer Qualität) zutreffend ist.

Was ist Steinzeug?

Bei Steinzeug handelt es sich um Fliesen mit einer geringeren Wasseraufnahmefähigkeit als bei Steingutfliesen. Steinzeug wird mit wesentlich höheren Temperaturen gebrannt als Steingut. Viele Hersteller bieten Steingut als frostbeständig an. Diese Aussage ist nicht immer zutreffend. Ferner weist Steinzeug in der Regel eine höhere Druckbelastbarkeit als Steingut auf. Steinzeug wird in der Regel im Aussen- und Innenbereich verwendet. Zwischen den verschiedenen Herstellern sind auch Qualitätsunterschiede vorhanden.

Was ist Feinsteinzeug?

Bei Feinsteinzeug handelt es sich in der Regel um Fliesen mit einer noch geringeren Wasseraufnahmefähigkeit als bei Steinzeugfliesen. Feinsteinzeug wird in der Regel im Temperaturbereich von 1200° C - 1300° C gebrannt. Feinsteinzeug ist in der Regel frostbeständig. Ferner weist Feinsteinzeug eine sehr hohe Druckbelastbarkeit auf. Hierbei treten zwischen dern verschiedenen Herstellern auch erhebliche Qualitätsunterschiede auf. Feinsteinzeug wird in der Regel im Innen- und Aussenbereich verwendet. Durch die geringe Wasseraufnahmefähigkeit treten jedoch bei Feinsteinzeug Probleme, bei nicht fachgerechter Verlegung im Aussenbereich auf. Es ist auch bekannt das bestimmte Feinsteinzeugprodukte zur Fleckenbildung neigen.

Was sind Spaltplatten?

Bevor es Feinsteinzeug gab war die Spaltplatte das Material für den Außenbereich, und für hohe Belastungen. Die Herstellung erfolgte in Strangpressen (Stichwort:Spritzgebäck). Auch die Spaltplatte ist frostsicher und säurebeständig. Da sie der Grobkeramik zugeordnet wird, ist sie nicht so maßhaltig.

Beanspruchung der Fliesen

Abgriebgruppen?

Glasierte Steinzeugfliesen (DIN EN 176) werden hinsichtlich ihrer Beständigkeit gegen Abrieb in Gruppen unterteilt und können damit Anwendungsbereichen zugeornet werden. Die Abriebbeständigkeit (Verschleißgruppe) von glasierten Steinzeugfliesen wird vom Hersteller angegeben.

Abriebgruppe I

Sehr leichte Beanspruchung. Bodenbeläge in Räumen, die bei niedriger Begehungsfrequenz ohne kratzende Verschmutzung mit weich besohltem Schuhwerk begangen werden z.B. Schlaf- und Sanitärräume im privaten Wohnungsbau.

Abriebgruppe II

Leichte Beanspruchung. Bodenbeläge in Räumen, die bei niedriger Begehungsfrequenz unter geringer kratzender Verschmutzung mit normalem Schuhwerk belastet werden z.B. privater Wohnungsbau, jedoch nicht in Küchen, Eingangsbereichen, bei Außenbelägen und Treppen.

Abriebgruppe III

Mittlere Beanspruchung. Bodenbeläge in Räumen, die bei mittlerer Begehungsfrequenz unter kratzender Verschmutzung mit normalem Schuhwerk belastet werden z.B. privater Wohnungsbau, jedoch nicht in Küchen, sowie Beläge des Nichtwohnungsbaus mit vergleichbarer Beanspruchung wie beispielsweise Hotelzimmer und Bäder.

Abriebgruppe IV

Stärkere Beanspruchung. Bodenbeläge in Räumen, die bei stärkerer Begehungsfrequenz mit normalem Schuhwerk in Bezug auf Verschmutzungs- und Belastungsfähigkeit intensiv beansprucht werden z.B. Eingangsbereiche, Terrassen, Küchen, Verkaufs- und Wirtschaftsräume, Büros, Krankenhäuser, Hotels, Schulen und Verwaltungsgebäude.

Abriebgruppe V

Starke Beanspruchung. Neu entwickelte Glasuren ermöglichen die Herstellung von glasierten Steinzeugfliesen, deren Oberflächenverschleißwiderstand weit über den Anforderungen der Abriebgruppe IV liegt und daher von DIN EN 154 nicht mehr erfaßt wird. Es ist daher die internationale Norm ISO 10545 T.7 in Vorbereitung, von der die Definition einer Abriebgruppe V erwartet wird. Für Anwendungsbereiche mit sehr starkem Publikumsverkehr stehen Fliesen der Abriebgruppe V zur verfügung, die einen sehr hohen Verschleißwiderstand aufweisen z.B. Friseurläden, Bäckereien, Imbißbuden, Eingangshallen für Hotels, Banken und Restaurants.

Stärkste Beanspruchung

Unglasierte Steinzeugfliesen (DIN EN 176) haben einen Verschleißwiderstand, der zu den höchsten aller Bodenbeläge gehört. Auch nach jahrzehntelanger intensiver Beanspruchung ist eine Abnutzung dieses homogenen Materials praktisch nicht sichtbar.

Reklamationen

Fehlerhafte Ware?

Reklamationen sind für Käufer, wie für Verkäufer eine unangenehme Sache. Grundsätzlich verkauft Ihnen kein seriöser Fliesenhändler absichtlich fehlerhafte Ware. Da bei Anlieferung der Ware durch den Hersteller nur die äußere Unversehrtheit, und die Richtigkeit der Anlieferung geprüft wird, weiß auch der Fliesenhändler bis zur Reklamation nichts von der fehlerhaftigkeit der Ware.

Wann ist die Ware fehlerhaft, und wann liegt gar kein Fehler vor?

Beschädigtes Material ist natürlich ein unstreitbarer Reklamationsgrund, prüfen Sie deswegen die Ware bevor Sie den Erhalt quittieren. Falls Sie erst zu Hause die Beschädigung der Ware feststellen, sind Sie auf die Kulanz Ihres Fliesenhändlers angewiesen, da die Beschädigung während des Transports nicht auszuschließen ist.
Berücksichtigen Sie, das auch die 1.Sortierung einen Anteil von 5% an fehlerhaften Fliesen aufweisen darf!!!
Haben Sie die Fliesen selber gekauft , ist nach der Verlegung der Fliesen keine Reklamation mehr möglich!!!

Keramische Fliesen haben herstellungsbedingt von Produktion zu Produktion unterschiedliche Brandfarben, deshalb ist das Muster in der Fliesenausstellung nur ein Durchschnittsmuster. Leichte Farbdifferenzen sind ganz natürlich, und kein Reklamationsgrund. Besonders die rustikalen und mediterranen Serien sind hiervon betroffen. Das gewollte Farbspiel ergibt sich erst auf der Fläche.

Ein optischer "Fehler" wie z.B. Punktchen, liegt nicht vor, wenn Sie Ihn nur aus geringer Entfernung oder mit dem Vergrößerungsglas sehen können. Ist der reklamierte optische Fehler aus normaler Sichthöhe ca.120 cm nicht zu erkennen, wird er nicht als Reklamationsgrund anerkannt. Im Zweifelsfall entscheidet dies ein vereidigter Sachverständiger.

Meik Arndt
Danzigerstr. 4
25335 Elmshorn

Tel.: 0 41 21 / 90 80 437
Fax : 0 41 21 / 90 80 438
Mobil : 0178 / 36 39 470
meikarndt@arcor.de

Impressum

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